Telekomkonzerne rufen zum Stromsparen bei Modems und Routern auf

Settop-Boxen, Modems und Router sind wahre Stromfresser. Wären sie aber alle stromsparend eingestellt, würde der Verbrauch um ein Drittel sinken. In einer Informationskampagne weisen Swisscom, Sunrise und upc cablecom auf die oft versteckten Stromspareinstellungen hin.

Auch bei Routern kann Strom gespart werden (Symbolbild) (Bild: sda)

Settop-Boxen, Modems und Router sind wahre Stromfresser. Wären sie aber alle stromsparend eingestellt, würde der Verbrauch um ein Drittel sinken. In einer Informationskampagne weisen Swisscom, Sunrise und upc cablecom auf die oft versteckten Stromspareinstellungen hin.

Der Verbrauch der Geräte für den Internet-, Telefon- und TV-Anschluss würde sich schweizweit von 500 auf 320 Gigawattstunden reduzieren, wenn alle im effizientesten Modus arbeiten würden. Im Rahmen des Effizienzprogramms Energieschweiz wollen die drei Grossanbieter ihre Kunden über diese Möglichkeiten orientieren, wie das Bundesamt für Energie (BFM) am Donnerstag mitteilte.

Viele Geräte verfügen beispielsweise über einen Energiesparmodus namens «Deep Standby». Im Vergleich zum normalen Standby benötigt das Geräte dann zwar länger zum Aufstarten, es verbraucht aber auch deutlich weniger Strom.

Diese und andere Einstellungen zu finden, ist jedoch nicht immer ganz einfach. Auf ihren Internetseiten zeigen Swisscom, upc cablecom und Sunrise deshalb, wie sich mit ihren Geräten Strom sparen lässt. Informiert wird auch, welches Gerät wie viel Strom verbraucht. Zu finden sind die Anleitungen über www.energieschweiz.ch.

Grosses Stromsparpotential haben aber auch simplere Praktiken: Wird das Modem während der Ferien vom Stromnetz genommen, verbraucht es gar keinen Strom.

Nächster Artikel