Seit dem Titelgewinn bei den Australian Open im Januar hat sich für Tennisspieler Stanislas Wawrinka einiges verändert, wie er sagt. «Meine Persönlichkeit ist dieselbe geblieben, aber ich war gezwungen, mein Verhalten anzupassen», erklärte der 29-Jährige.
Er könne sich nicht mehr so viel Zeit für Fans und Medienschaffende nehmen, sagte Wawrinka gegenüber dem Magazin «L’illustré»: «Ich habe in den vergangenen drei Monaten so viele Interviews gegeben wie davor in drei Jahren. Zwangsläufig bleibt da für ein einzelnes Gespräch weniger Zeit. Ein Fototermin liegt auch nicht immer drin.»
Dass er weniger Zeit für Interviews aufwenden kann, führt dazu, dass Journalisten nicht mit ihm, sondern mit anderen Leuten über ihn sprechen. «Da werden Leute zitiert, die mich ein bisschen kennen, ein bisschen weniger oder ein bisschen mehr, 99 Prozent von ihnen haben von meiner Karriere jedoch keine Ahnung», sagte Wawrinka.
Er sei weniger empfindlich als früher, erklärte der Waadtländer weiter: «Was ich erreicht habe, kann mir niemand mehr nehmen.»