Die Angst vor Terroranschlägen schlägt auf das Geschäft von Europas grösstem Tourismuskonzern TUI durch. Rückläufige Buchungen für die Türkei und Nordafrika liessen den Umsatz im dritten Quartal um 5,7 Prozent auf 4,60 Milliarden Euro schrumpfen.
Dies teilte der Konzern am Donnerstag mit. Auch die Anschläge auf den Flughafen Brüssel hätten den Markt belastet. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) des laufenden Geschäftsjahrs 2015/16 stieg dennoch um 1,1 Prozent auf 180 Millionen Euro.
Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele. Demnach soll das bereinigte Ebita mindestens zehn Prozent über dem Rekordergebnis des Vorjahres liegen. Zuletzt hatte der Rivale Thomas Cook nach dem Putschversuch in der Türkei seine Prognose gekappt.