Tessiner Apotheker wegen Betrug angeklagt

Gegen einen Apotheker aus Chiasso TI ist Anklage erhoben worden. Weil er bei Krankenkassen falsch abrechnete und mit verbotenen Medikamenten handelte, soll er zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 16 Monaten und einer Busse von 5000 Franken verurteilt werden.

Der Apotheker fälschte auch Rezepte (Symbolbild) (Bild: sda)

Gegen einen Apotheker aus Chiasso TI ist Anklage erhoben worden. Weil er bei Krankenkassen falsch abrechnete und mit verbotenen Medikamenten handelte, soll er zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 16 Monaten und einer Busse von 5000 Franken verurteilt werden.

Das teilte am Montag die Tessiner Staatsanwaltschaft mit. Der Apotheker habe dem Strafmass bereits zugestimmt. Er muss sich im verkürzten Verfahren vor Gericht verantworten.

Der Mann soll zwischen 2002 und 2007 bei den Krankenkassen gefälschte Rezepte abgerechnet haben. Ausserdem verkaufte er gemäss Strafbehörde Medikamente mit verbotenen Substanzen und Dopingmittel. Nach der Festnahme im Jahr 2007 sass der Apotheker 17 Tage in Untersuchungshaft.

Es handelt sich um keinen Einzelfall. Im vergangenen Jahr mussten sich drei weitere Tessiner Apotheker wegen ähnlicher Vorwürfe vor Gericht verantworten.

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