Der Mobilfunkdienstleister Mobilezone hat im Geschäftsjahr 2011 mit 20,7 Mio. Fr. fast 22 Prozent weniger verdient als im Vorjahr. Der Trend zu den teureren Smartphones sowie die lange Wartezeit auf das neue iPhone und andere beliebte Geräte machten Mobilezone das Leben schwer.
Den Umsatz konnte Mobilezone um 1,9 Prozent auf 305,6 Mio. Fr. leicht steigern, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank um 24,6 Prozent auf 24,4 Mio. Franken.
Vor allem zu Beginn des Jahres habe der Trend zu teureren Smartphones bei gleichbleibender Verkaufsprämie die Profitabilität geschmälert, schreibt Mobilezone. Weiter hätten viele Kunden lange auf die neuen Smartphones wie etwa das iPhone 4S gewartet und in dieser Zeit nichts gekauft.
Um diese Entwicklung aufzufangen, hat Mobilezone unter anderem das Sortiment in den 140 Läden um Tablet-Computer erweitert. Einen positiven Beitrag zum Ergebnis habe auch das Geschäft mit Festnetz- und Internetabonnementen sowie mit Firmenkunden geleistet.
Für das laufende Geschäftsjahr 2012 ist Mobilezone optimistisch: Dank der Ausrichtung auf neue Dienstleistungen sei man gut positioniert. Neben dem bereits lancierten Handy- und Abovergleichsdienst will Mobilezone beispielsweise den Reparaturservice weiter ausbauen.