Thomas Burgherr für Präsidium der SVP Aargau vorgeschlagen

Der 49-jährige Grossrat Thomas Burgherr soll neuer Präsident der SVP Aargau werden. Die Geschäftsleitung der Kantonalpartei schlägt den bisherigen Vizepräsidenten der Delegiertenversammlung als einzigen Kandidaten für das Amt vor.

Der 49-jährige Grossrat Thomas Burgherr soll neuer Präsident der SVP Aargau werden. Die Geschäftsleitung der Kantonalpartei schlägt den bisherigen Vizepräsidenten der Delegiertenversammlung als einzigen Kandidaten für das Amt vor.

Das gab Parteisekretär Pascal Furer am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda bekannt. Die Delegiertenversammlung wird den neuen Präsidenten am Parteitag vom 15. Februar wählen.

Burgherr gehört seit 1997 dem Grossen Rat an. Der diplomierte Zimmermeister aus Wiliberg im Bezirk Zofingen gilt als gemässigter SVP-Politiker.

Er steht vor der Ausgabe, die Partei nach internen Querelen mit Blick auf die Grossrats- und Regierungsratswahlen wieder zu einigen.

Im November hatte der amtierende Parteipräsident Thomas Lüpold mitgeteilt, er trete per Ende Februar zurück. Er wolle nach sieben Jahren Präsidium Platz machen für neue Kräfte und Ideen.

Als Nachfolger fürs Präsidium hatten sich auch Andreas Glarner, Präsident der SVP-Fraktion im Grossen Rat, sowie der frühere Parteipräsident und ehemalige Nationalrat Hans-Ulrich Mathys ins Gespräch gebracht.

Glarner und Mathys erklärten am Montag im Regionalfernsehen Tele M1, sie würden nun doch nicht fürs Präsidium kandidieren. Glarner sagte, er habe verhindern wollen, dass ein „Weichsieder“ Präsident werde. Und Mathys sagte, es sei ihm darum gegangen, einen „Hardliner wie Glarner“ zu verhindern.

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