Alex Thomson stösst im Rahmen der Vendée Globe als erster Skipper in die südliche Hemisphäre vor.
Alex Thomson stiess im Rahmen der Vendée Globe als erster Skipper in die südliche Hemisphäre vor. Der Brite erreichte den Äquator nach 9 Tagen, 7 Stunden und 3 Minuten. Er verbesserte somit den Rekord des Franzosen Jean Le Cam, der diese Marke 2004 nach 10 Tagen und 11 Stunden erreicht hatte.
Die Weltumsegelung im Einhand-Boot ohne Zwischenhalt und fremde Hilfe startet alle vier Jahre an der französischen Atlantikküste im Fischerort Les Sables-d’Olonne. Für die achte Austragung wird ein neuer Rekord erwartet. Die bestehende Bestmarke steht bei 78 Tagen, 2 Stunden, 16 Minuten und 40 Sekunden. Die Spitzenboote sind mit sogenannten Foils ausgerüstet. Die Yachten fliegen zwar nicht wie im America’s Cup übers Wasser, doch der unter Wasser liegende Tragflügel hebt das Boot an uns sorgt für einen geringeren Widerstand.
Mit dem 23-jährigen Genfer Alan Roura startete auch ein Schweizer ins Abenteuer. Roura, der die Kampagne mit einem Budget von 400’000 Euro in Angriff nahm – die Favoriten investierten bis zu 10 Mio. Euro -, hat nur ein Ziel: das Nonstop-Rennen zu beenden. Aktuell belegt er Rang 25 im Feld der 29 Segler.