Thorpe für einen Tag in ärztlicher Obhut – oder doch nicht?

Ian Thorpe hat sich einem Medienbericht zufolge zur Behandlung seiner psychischen Probleme für einen Tag in ärztliche Obhut begeben. Das Management des Ex-Schwimmstars verneinte dies.

Ian Thorpe nach einem Schwimmwettkampf im November 2011 (Bild: Si)

Ian Thorpe hat sich einem Medienbericht zufolge zur Behandlung seiner psychischen Probleme für einen Tag in ärztliche Obhut begeben. Das Management des Ex-Schwimmstars verneinte dies.

Wie der in Sydney erscheinende Daily Telegraph am Freitag berichtete, soll der fünfmalige Olympiasieger Thorpe am Mittwoch im Spital erschienen sein. Dieses soll der 31-jährige Australier allerdings bereits am Tag danach wieder verlassen haben.

Seine Management-Firma hingegen verneinte, dass Thorpe wegen Depressionen und Alkoholproblemen Hilfe gesucht habe. «Ian ist nicht in einer Reha. Er war vielmehr wegen einer Operation an der Schulter im Spital. Ian ist erfreut, seinen Freunden und Fans mitteilen zu können, dass er aus dem Spital entlassen und auf dem Weg der Besserung ist», hiess es im Statement.

In seiner Autobiografie hatte Thorpe Probleme mit Depressionen und Alkohol eingeräumt. «Nicht einmal meine Familie wusste Bescheid, dass ich einen Grossteil meines Lebens einen Kampf gegen Depressionen geführt habe», gestand der ehemalige Schwimmstar, der vor Weihnachten zu seinen Eltern nach Sydney zurückgekehrt war.

Thorpe hat auch schon zugegeben, dass er sein Scheitern in der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London nicht verkraftet habe.

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