Thürig triumphiert auf der Schwägalp

Nicht einer der einheimischen Favoriten Daniel Bösch oder Arnold Forrer, sondern der Aargauer Mario Thürig triumphiert am Schwägalp-Schwinget.

Thürigs Jubel nach Sieg im Schlussgang beim Schwägalp-Schwinget (Bild: SI)

Nicht einer der einheimischen Favoriten Daniel Bösch oder Arnold Forrer, sondern der Aargauer Mario Thürig triumphiert am Schwägalp-Schwinget.

Vor 11’100 Zuschauern bezwang der 29-Jährige im Schlussgang Benji von Ah schon nach wenigen Sekunden mit seinem gefürchteten Spezialschwung Wyberhaken. Der Sieg von Thürig ist hochverdient, besiegte er doch während dem Tagesverlauf mit Daniel Bösch und Arnold Forrer die beiden heimischen Hoffnungsträger. Auf den Dämpfer (Niederlage gegen Stefan Burkhalter) reagierte Thürig souverän und liess sich nicht von der Schlussgangqualifikation abbringen.

Benji von Ah war auch dank der fehlenden Maximalnote von Andreas Ulrich im fünften Gang in den Schlussgang eingezogen. Wegweisend war sein Sieg im Duell mit Arnold Forrer, dem Schwingerkönig von 2001. Lange Zeit lag aber sein Innerschweizer Teamkollege Andreas Ulrich in Führung.

Einen grossen Erfolg feierte Adi Laimbacher. Der 34-jährige Schwyzer gewann auf der Schwägalp seinen 100. Kranz. Er ist erst der 17. Schwinger in der Geschichte des Nationalsports, der diese Marke erreicht. Laimbacher erreichte bisher in seiner Laufbahn neben den 100 Kränzen auch 20 Kranzfestsiege. Der vierfache Familienvater wird seine Karriere auch nach dem 100. Kranzgewinn fortsetzen. 1,90 m grosse und 112 kg schwere Athlet gehört zum 18-köpfigen Aufgebot der Innerschweizer am Kilchberger Schwinget vom 7. September.

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