Der FC Thun will heute die 3. Qualifikationsrunde der Europa League erreichen. Die Berner Oberländer steigen nach dem 2:0 im Hinspiel gegen Tschichura Satschchere als Favorit ins Rückspiel in Tiflis.
Wie ernst die Thuner das Duell mit den Georgiern (ab 18 Uhr Schweizer Zeit) nehmen, zeigt die Tatsache, dass sie bereits am Dienstag anreisten. Per Charter führte die Reise von Bern-Belp via Bukarest (Tankstopp) nach Tiflis, wo die Thuner Delegation nach einer Brutto-Flugzeit von sechs Stunden ankam. Am Abend stand eine erste kurze Trainingseinheit im Programm. Die Witterungsbedingungen waren dabei nicht ganz so extrem wie erwartet, bei Temperaturen von 28 Grad ging ein leichter Wind.
Trotz des einigermassen beruhigenden Vorsprungs wissen die Thuner, dass die Qualifikation kein Selbstläufer wird. «Wir hätten im Hinspiel auch noch ein Gegentor bekommen können und dann würde es ganz anders aussehen. Aber auch so braucht es eine solide Leistung, um weiterzukommen», so Enrico Schirinzi, der Schütze des 2:0 im Hinspiel.
Mit einem Auge schielen die Thuner auch auf das Rückspiel zwischen Häcken Göteborg und Sparta Prag (2:2 im Hinspiel). Wer in dieser Partie weiterkommt, wäre in den folgenden beiden Wochen allfälliger nächster Gegner des FC Thun.