Thun zuerst gegen georgischen Cup-Finalisten

Der erste Gegner des FC Thun in der Europa League heisst Tschichura Satschchere. Der georgische Cup-Finalist eliminiert Vaduz dank des 1:1 im Rückspiel wegen der Auswärtstorregel.

Thuns Trainer Urs Fischer vor lösbarer Aufgabe. (Bild: Si)

Der erste Gegner des FC Thun in der Europa League heisst Tschichura Satschchere. Der georgische Cup-Finalist eliminiert Vaduz dank des 1:1 im Rückspiel wegen der Auswärtstorregel.

Nachdem Tschichura im torlosen Hinspiel in Tiflis ultradefensiv agiert hatte, zeigten die Georgier im Rheinpark sogleich, dass sie auch anders können. Nach 80 Sekunden und einer schönen Kombination kam Jambuli Jigauri in Tornähe freistehend zum Abschluss und liess Peter Jehle keine Chance.

Die Liechtensteiner taten sich schwer, den Schock zu verdauen und kamen gegen die kompakten Widersacher lange nicht zu einer zwingenden Abschlussmöglichkeit. Der Ausgleichstreffer durch Manuel Sutter (29.) nach perfekter Vorarbeit von Pascal Schürpf war dann Auftakt zu einer Leistungssteigerung. In der zweiten Halbzeit brachte dann die Einwechslung des wirbligen Amin Tighazoui neuen Schwung, aber nichts Zählbares. In der 87. Minute vergab Schürpf den Matchball mit einer Direktabnahme neben das Tor. Umgekehrt beklagte Tschichura in der zweiten Halbzeit zwei Lattentreffer.Damit kommt es zum zweiten schweizerisch-georgischen Duell der Europacup-Geschichte. 1977/78 setzten sich die Grasshoppers gegen Dynamo Tiflis durch, weil sie das Heimspiel nach einer knappen Auswärtsniederlage 4:0 gewinnen konnten. Diesmal findet das Hinspiel im Berner Oberland statt, in zwei Wochen folgt dann das Rückspiel im Michail-Meschki-Stadion von Tiflis.

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