Thuner Künstlerbörse rückt Kleinkunst ins Rampenlicht

Von A wie Action Comedy bis Z wie Zaubertheater: Die Thuner Künstlerbörse, ist auch dieses Jahr das Schaufenster der Schweizer Kleinkunstszene. Im Rampenlicht steht heuer das Schaffen im Kanton Wallis. Rund 30 Programme aus dem Gastkanton werden zu sehen sein.

Auch das "Pfannestil Chammer Sexdeet" mit Res Wepfer (rechts) tritt in Thun auf (Archiv) (Bild: sda)

Von A wie Action Comedy bis Z wie Zaubertheater: Die Thuner Künstlerbörse, ist auch dieses Jahr das Schaufenster der Schweizer Kleinkunstszene. Im Rampenlicht steht heuer das Schaffen im Kanton Wallis. Rund 30 Programme aus dem Gastkanton werden zu sehen sein.

„Müsig mit Händ und Fiess“ verspricht etwa „Ds‘ Personal“, eine Combo die seit einigen Jahren mit Witz und Spontaneität die Klubs, Festivalbühnen, Beizen und Strassenecken im Wallis erobert.

Tanz und Performance bietet die Compagnie Artichoc. Die Gruppe realisiert seit zehn Jahren Tanz- und Musikprojekte. In der „Üsserschwiiz“ bereits recht bekannt sind die Gebirgspoeten Rolf Hermann, Achim Parterre und Matto Kämpf. Sie dichten „dort wo es steil ist“, wie sie auf ihrer Internetseite schreiben.

Insgesamt sind über 300 Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz und dem Ausland bis am Sonntag an der diesjährigen Künstlerbörse zu sehen. Sie bieten Ausschnitte aus ihrem aktuellen Schaffen und buhlen damit um die Gunst von Theater und Bühnenverantwortlichen.

Mit von der Partie sind bekannte Kleinkünstler wie das Duo „Schertenleib und Jegerlehner“ oder das „Pfannestil Chammer Sexdeet“, aber auch Entdeckungen wie die Gruppe „Edle Schnittchen“ oder das szenische Lesespektakel „Frads – Frühstück auf der Szene“

Höhepunkt der fünftägigen Werkschau ist die Preisgala am Donnerstagabend. Dann kann der sizilianische Cantautore Pippo Pollina, wie bereits bekannt, den Schweizer Kleinkunstpreis in Empfang nehmen. Pollina lebt seit 1988 in der Schweiz.

Nächster Artikel