Drei Tibeter sind von einem chinesischen Gericht zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden, weil sie einen weiteren Tibeter zur Selbstverbrennung angestiftet haben sollen. Der Mann hatte sich Ende November verbrannt.
Das Gericht im Nordwesten des Landes befand sie der vorsätzlichen Tötung für schuldig. Wie der Radiosender Radio Free Asia am Dienstag berichtete, wurden die Tibeter zu 10 bis 15 Jahren Gefängnis verurteilt.
Chinesische Staatsmedien berichteten bislang nicht über das Urteil. Seit dem Jahr 2009 haben sich bereits mehr als 100 Mönche aus Protest gegen die chinesische Besatzung selbst verbrannt.