Seit einer ganzen Weile finden die Anlässe der Olla común im Soup & Chill an der Solothurnerstrasse statt. Am Samstag lädt die Initiative zum tibetischen Essen ein.
Die Saison in der Wärmestube Soup & Chill ist zwar seit Ende März vorbei, verwaist ist die Küche aber auch in den Sommermonaten nicht. Diesen Samstag wird in der Solothurnerstrasse wieder Exotisches gebraten, gedämpft und gegrillt.
Seit einem Jahr ist die Gemeinschaftsküche Olla común regelmässig im Soup & Chill zu Gast und kocht Gerichte aus aller Herren Länder. In diesem Monat gleich zweimal: Nach pakistanischen Köstlichkeiten am vergangenen Wochenende tischt die Initiative nun Tibetisches auf.
Wer schon immer wissen wollte, wie authentisches Essen in Ghana, Pakistan, Guatemala – oder in dieser Woche Tibet – schmeckt, hat bei Olla común Gelegenheit, es zu probieren. 24 Gruppen aus ebenso vielen Ländern kochen typische Gerichte aus den Heimatländern der Mitglieder und laden die Öffentlichkeit dazu ein, am Mittagstisch teilzuhaben.
Gekocht wird ehrenamtlich
Entstanden ist die Idee des gemeinsamen Mittagessens aus einer Tradition, die aus den lateinamerikanischen Ländern stammt: Man trägt zusammen, was an Lebensmitteln eben da ist, kocht und isst es zusammen, auch wenn es nur für einen grossen Topf Suppe reicht.
Etwas reichhaltiger ist die Tafel inzwischen schon. Gekocht wird jedoch noch immer ehrenamtlich, gegessen gegen Spende, die einem Projekt im jeweiligen Land zugute kommt. Der Mittagstisch der Olla común ist eine beliebte und feste Grösse im Gundeli und lädt seit seiner Gründung 1985 im Rahmen des Basler Kurszentrums K5 als zum gemeinsamen Dialog zwischen Migranten und Anwohnern ein.
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Tibetischer Mittagstisch der Olla común am Samstag, 25. April, 12 bis 15 Uhr. In den Räumen des Soup & Chill, Solothurnerstr. 8.
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