Weniger als drei Wochen vor dem US Masters in Augusta meldet sich Tiger Woods in alter Form zurück. In Orlando gewinnt er sein erstes Turnier der US PGA Tour seit September 2009, sein 72. insgesamt.
Die Europäer Luke Donald, Rory McIlroy, Lee Westwood und Martin Kaymer, die Nummern 1 bis 4 der Weltrangliste, waren am prestigeträchtigen Arnold Palmer Invitational nicht am Start. Dennoch war Woods‘ Sieg wertvoll und beeindruckend. Er distanzierte die Konkurrenz um fünf und mehr Schläge auf dem anspruchsvollen Platz in Bay Hill, auf dem er zuvor bereits sechsmal gewonnen hatte.
„Ich habe viel harte Arbeit hinter mir“, sagte Woods, der nach überstandenem Ehe- und Sexskandal wieder stark genug zu sein scheint, um in Augusta ernsthaft seinen 15. Majortitel anzustreben. „Ich fühle mich jetzt so gut. Ich bin vielen Leute dankbar, die mir auf meinem Weg geholfen haben.“
Woods hat mittlerweile auch die amerikanischen Fans wieder ganz auf seiner Seite. Nach dem letzten Putt des Meisters sangen sie ihren „Tiger-Tiger“-Refrain.
Orlando, Florida. Arnold Palmer Invitational/US PGA Tour (6 Mio. Dollar/Par 72): 1. Tiger Woods (USA) 275 (69/65/71/70). 2. Graeme McDowell (NIrl) 280. 3. Ian Poulter (Eng) 282. 4. u.a. Ernie Els (SA) und Bubba Watson (USA) je 283. Ferner: 11. Trevor Immelman (SA), Jim Furyk (USA) und Zach Johnson (USA) je 284. 20. Noh Seung-Yul (SKor) 286. 24. Phil Mickelson (USA) und Vijay Singh (Fidschi) je 287. 33. Sergio Garcia (Sp) 289. 36. K.J. Choi (SKor) 290. 53. Ryo Ishikawa (Jap) und Lee Janzen (USA) je 293. 59. Justin Leonard (USA) 294. – Cut verpasst u.a.: Stewart Cink (USA), David Duval (USA), Mike Weir (Ka), David Toms (USA).