Tigers beenden Torflaute, verlieren aber erneut

Zug feiert gegen die SCL Tigers mit 5:3 den fünften Sieg in Serie. Langnau kann immerhin seine Torflaute beenden.

Claudio Moggi scheitert an Zug-Goalie Sandro Zurkirchen (Bild: sda)

Zug feiert gegen die SCL Tigers mit 5:3 den fünften Sieg in Serie. Langnau kann immerhin seine Torflaute beenden.

Die Partie war bereits nach 24 Minuten und den Toren von Andy Wozniewski (13.), Sven Lindemann (16.), Fabian Lüthi (23.) sowie Glen Metropolit, der auch noch zum 5:1 (37.) traf, vorentschieden – das 3:0 und 4:0 fielen innerhalb von 57 Sekunden. Danach war nur noch eine Frage interessant, nämlich ob die SCL Tigers endlich wieder einmal einen Treffer erzielen würden. Diese beantwortete Alban Rhexa in der 37. Minute mit dem 1:4 – es war eine Strafe gegen die Zentralschweizer angezeigt. Damit ging nach 243:51 Minuten die längste Torflaute in der NLA seit Einführung der Playoffs in der Saison 1985/86 zu Ende – bislang war Lugano mit 217:24 Minuten ohne Torerfolg in der Saison 2007/08 „Rekordhalter“ in dieser Statistik gewesen. Im letzten Drittel reüssierten auch noch Mark Popovic (49.) und Kurtis McLean (54.) für die Gäste.

Das hochüberlegene Zug entschied somit auch das vierte Saisonduell gegen Langnau für sich. Zugleich war es der vierte Heimsieg hintereinander gegen die Emmentaler, und dies mit einem Torverhältnis von 21:9. Die SCL Tigers dümpeln derweil weiter; sie erlitten die sechste Niederlage in Folge.

Zug – SCL Tigers 5:3 (2:0, 3:1, 0:2).

Bossard-Arena. – 6137 Zuschauer. – SR Rochette, Fluri/Müller. – Tore: 13. Wozniewski (Holden/Ausschluss Haas) 1:0. 16. Lindemann (Casutt, Pirnes) 2:0. 23. Fabian Lüthi (Sutter, Erni) 3:0. 24. Metropolit (Christen, Ruefenacht) 4:0. 37. (36:01) Rexha (Gerber, Genazzi/Strafe angezeigt) 4:1. 37. (36:21) Metropolit (Christen, Ruefenacht) 5:1. 49. Popovic (Gerber, Reber) 5:2. 54. McLean (Mäder, Sandro Moggi) 5:3. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 plus 5 (Kim Lindemann) plus 10 Minuten (Simon Moser) plus Spieldauer (Kim Lindemann) gegen die SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Brunner; Simon Moser.

Zug: Zurkirchen; Fischer, Helbling; Oppliger, Wozniewski; Blaser, Erni; Furrer; Brunner, Holden, Schnyder; Christen, Metropolit, Ruefenacht; Fabian Lüthi, Sutter, Duri Camichel; Sven Lindemann, Pirnes, Casutt; Corsin Camichel.

SCL Tigers: Esche/Leimgruber (24.); Popovic, Reber; Stettler, Rytz; Schilt, Lardi; Rexha, Gerber, Genazzi; Haas, Claudio Moggi, Simon Moser; Bucher, McLean, Leblanc; Sandro Moggi, Kim Lindemann, Mäder.

Bemerkungen: Zug ohne Chiesa (verletzt) und Markkanen (überzähliger Ausländer). SCL Tigers ohne Simon Lüthi (verletzt), Gustafsson, Pelletier (alle verletzt) und Neff (krank). – Pfostenschüsse: 33. Wozniewski, 51. Pirnes.

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