Einen Tag nach seinem ersten Weltcup-Triumph verpasst der Solothurner Kombinierer Tim Hug das Podest in Tschaikowski (Russ) als Vierter knapp.
Der 26-Jährige ging als Dritter mit 33 Sekunden Rückstand in die Loipe, vermochte jedoch anders als am Vortag den vor ihm gestarteten Österreicher Wilhelm Denifl nicht einzuholen. Dieser feierte schliesslich überlegen seinen ersten Weltcup-Sieg. Im Finish musste sich Hug, der zwischenzeitlich bis auf 17 Sekunden an Denifl herangekommen war, dem Deutschen Björn Kircheisen und dem Tschechen Miroslav Dvorak geschlagen geben.
Wegen zu starken Windes konnte kein Springen von der Grossschanze ausgetragen werden; als Basis für den 10-km-Langlauf wurde der provisorische Wertungsdurchgang vom Freitag auf der Normalschanze hinzugezogen.
Am Samstag hatte Hug für den ersten Weltcup-Sieg eines Schweizer Kombinierers seit Hippolyt Kempfs Triumph in Thunder Bay (Ka) vor fast 20 Jahren gesorgt. Die besten Kombinierer wie beispielsweise Eric Frenzel (De), Akito Watabe (Jap) und Jason Lamy Chappuis (Fr) haben auf die Reise nach Russland verzichtet.