In den NHL-Playoffs erzwang Titelverteidiger Boston Bruins mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung bei den Washington Capitals ein Entscheidungsspiel.
Stürmer Tyler Seguin erlöste in der vierten Minute der Verlängerung mit seinem Siegtreffer den Champion. Am Mittwoch kann Boston nun vor eigenem Publikum die Viertelfinals (Halbfinals in der Eastern Conference) erreichen. In den Vorjahres-Playoffs entschied Boston auf dem Weg zum Titel dreimal ein siebtes Spiel für sich.
Mit Vancouver ist der Qualifikationssieger bereits ausgeschieden. Die Canucks unterlagen in den Achtelfinals vor eigenem Publikum den Los Angeles Kings mit 1:2 nach Verlängerung und damit die Serie mit 1:4. Den Siegtreffer für die Kings erzielte Jarret Stoll. Seit Einführung der Playoff-Achtelfinals (Conference-Viertelfinals) sind die Kings bereits das zehnte Team, das als Nummer 8 der Qualifikation die topgesetzte Mannschaft einer Conference ausschaltete. Für die Kings war es das erste Playoff-Weiterkommen seit elf Jahren. Sie treffen in der nächsten Runde auf die St. Louis Blues. Beide Teams waren in der Vergangenheit schon vom Schweizer Nationalteam-Berater Andy Murray gecoacht worden.
Bereits ausgeschieden sind auch die Pittsburgh Penguins mit deren Superstars Jewgeni Malkin und Sidney Crosby. Die Philadelphia Flyers setzten sich gegen die Penguins vor eigenem Publikum mit 5:1 durch und entschieden die Serie mit 4:2 Siegen zu ihren Gunsten. Der frühere SCB-Bern-Stürmer Dan Brière zählte bei Philadelphias Kantersieg vor eigenem Publikum ebenfalls zu den Torschützen.