Die Kadetten Schaffhausen, Schweizer Handballmeister der letzten zwei Jahre, stehen erneut im Best-of-5-Final. Sie gewinnen mit 37:24 daheim auch das dritte Halbfinalspiel gegen St. Otmar St. Gallen.
Der zweite Teilnehmer an der über maximal fünf Spiele führenden Finalserie wird möglicherweise noch eine ganze Weile nicht feststehen. Zwischen Pfadi Winterthur und Wacker Thun steht es nach zwei Partien 1:1 unentschieden. Der dritte Match findet am Freitagabend in der Winterthurer Eulach-Halle statt.
Wie in den beiden vorangegangenen Spielen liessen die Kadetten, die in diesem Frühling ihren neunten Meistertitel seit 2005 anstreben, schon bald keine Fragen nach dem Sieger aufkommen. Die St. Galler, deren letzter Meistertitel 15 Jahre zurückliegt, führten nach 18 Minuten 9:8. Aber schon am Ende der ersten Halbzeit machten die Kadetten mit einer 19:11-Führung alles klar. Sie konnten den Vorsprung danach auf bis zu 13 Tore ausbauen – auf die Differenz, mit der der Match auch zu Ende ging. Mann des Spiels war Kadetten-Goalie Nikola Portner. Er wurde nach 15 Minuten eingewechselt und zeigte danach 16 Paraden.
Kadetten Schaffhausen – St. Otmar St. Gallen 37:24 (19:11)
1510 Zuschauer. – SR Jergen/Zaugg. – Strafen: je 2-mal 2 Minuten.
Kadetten Schaffhausen: Marinovic (1.-14./1 Parade)/Portner (ab 15./16 Paraden); Cvijetic (1), Karacic (2), Liniger (6/2), Küttel (2), Richwien (3), Graubner (1), Pendic (2), Brännberger (1), Stojanovic (3), Csaszar (7), Maros (7), Koch (2).
St. Otmar St. Gallen: Kindler (1.-54./10 Paraden)/Appert (ab 54.); Brücker (1), Ramadani (4), Bamert (2), Petrig, Babak (3), Jurilj (1), Szymanski (2), Wetzel, Banic (6), Milovic (1), Engels (4).
Bemerkungen: Verschossene Penaltys: Kadetten 0, St. Otmar 2.