Tobias Stephans sechster Shutout der Saison

Zug revanchiert sich gegen Lausanne erfolgreich für die beiden Niederlagen zum Auftakt des Jahres. Dank einem 2:0-Arbeitssieg machen die Innerschweizer in der Tabelle einen Sprung von Platz 5 auf 2.

Harter Fight in Zug: der Zuger Johan Morant (rechts) gegen Benjamin Antonietti (Bild: sda)

Zug revanchiert sich gegen Lausanne erfolgreich für die beiden Niederlagen zum Auftakt des Jahres. Dank einem 2:0-Arbeitssieg machen die Innerschweizer in der Tabelle einen Sprung von Platz 5 auf 2.

3:4 nach Verlängerung und 2:4 hatte der EVZ in den ersten beiden Partien nach der Weihnachtspause gegen Lausanne verloren. Ein drittes Mal vermochten die Lausanner den neuen, ersten Verfolger der ZSC Lions nicht zu überraschen. Zwar bekundeten die Zuger gegen Lausanne erneut Mühe, am Ende aber setzten sie sich verdient durch.

Dario Bürgler krönte eine starke Partie in der 54. Minute mit dem entscheidenden zweiten Treffer. Die Führung hatte Jarkko Immonen in der 11. Minute erzielt. Zug feierte den dritten Sieg in Folge und ist in der Tabelle nun der erste Verfolger der ZSC Lions.

Das Spiel war auch ein Duell der vielleicht beiden besten Torhüter auf Schweizer Eis. Und Sowohl Zugs Tobias Stephan als auch Lausannes Cristobal Huet zeigten sich einmal mehr von ihrer besten Seite. Stephan liess zum sechsten Mal in dieser Saison keinen Treffer zu; kein anderer NLA-Keeper hat bisher mehr Shutouts gefeiert als der Schweizer Internationale.

Huet hielt seine arg dezimierte und mit drei Junioren angetretene Mannschaft lange Zeit im Spiel. Dank dem Franzosen durften die Lausanner bis zum zweiten Gegentreffer auf zumindest einen Punktgewinn hoffen. Zweimal bekundete Huet allerdings auch Glück, als die Abschlüsse der Zuger Josh Holden (11.) und Pierre-Marc Bouchard (58.) von der Latte zurück ins Feld prallten.

Zug – Lausanne 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)

6088 Zuschauer. – SR Stricker/Vinnerborg, Espinoza/Obwegeser. – Tore: 11. Immonen (Bouchard, Schnyder) 1:0. 54. Bürgler (Zangger) 2:0. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Bouchard; Pesonen.

Zug: Stephan; Schlumpf, Sondell; Ramholt, Grossmann; Morant, Alatalo; Blaser, Erni; Martschini, Holden, Suri; Schnyder, Immonen, Bouchard; Bürgler, Peter, Zangger; Marchon, Diem, Senteler.

Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Genazzi, Jannik Fischer; Stalder, Trutmann; Nodari; Simon Fischer, Hytönen, Déruns; Antonietti, Miéville, Pesonen; Danielsson, Froidevaux, Kneubuehler; Lardi, Savary, Roberts; In-Albon.

Bemerkungen: Zug ohne Lammer, Thibaudeau (beide verletzt) und Lüthi (überzählig), Lausanne ohne Bang, Herren, Augsburger, Conz, Rytz, Louhivaara (alle verletzt) und Walsky (abwesend aus familiären Gründen). NLA-Debüt von Loic In-Albon (18). Lattenschüsse Holden (11.) und Bouchard (58.). Timeout Lausanne (59:11). Lausanne ab 58:52 ohne Torhüter.

Rangliste: 1. ZSC Lions 38/74 (125:89). 2. Zug 35/64 (117:90). 3. Davos 36/64 (122:100). 4. Genève-Servette 35/63 (111:96). 5. Lugano 37/62 (110:101). 6. Fribourg-Gottéron 38/57 (111:120). 7. Lausanne 38/53 (91:105). 8. Bern 37/52 (119:120). 9. Ambri-Piotta 36/51 (105:115). 10. Kloten Flyers 37/47 (108:116). 11. SCL Tigers 36/40 (101:124). 12. Biel 39/36 (95:139).

Nächster Artikel