Ein im März von einer Schülergruppe in Bremgarten AG tot aufgefundener 19-Jähriger ist ohne Einwirkung durch Dritte verstorben. Die Staatsanwaltschaft Aargau geht daher von einem Unfall aus. Sie erhoffte sich neue Erkenntnisse von einer Blutprobe.
Das Ergebnis der Blutprobe, die das Institut für Rechtsmedizin in Bern (IRM) als Teil der Obduktion vorgenommen hatte, ergab jedoch keine zusätzlichen Hinweise auf die Todesursache, wie die Staatsanwaltschaft Aargau am Dienstag mitteilte.
Durch die chemisch-toxikologische Untersuchung konnten im Blut des Verstorbenen keine Drogen und auch keine Medikamente festgestellt werden. Das Ergebnis der Auswertung hat gemäss Staatsanwaltschaft einzig eine erhöhte Alkoholkonzentration ergeben, welche jedoch nicht ursächlich für den Todeseintritt war.
Die durchgeführte Obduktion hatte im März ergeben, dass der Tod durch Ersticken aufgrund der Endlage eingetreten war. Bei der Obduktion wurden auch keine Knochenbrüche oder Einstichstellen festgestellt.
Eine Gruppe einer Primarschulklasse hatte die Leiche in einem Treppenabgang am Rande der Altstadt Bremgarten gefunden. Der junge Mann aus der Region war zu diesem Zeitpunkt seit neun Tagen vermisst worden.