Tom Dumoulin behauptet sich im Giro d’Italia auch in den Dolomiten als Leader. Der Niederländer lässt sich in der 18. Etappe mit Ziel in St. Ulrich im Grödnertal nicht abschütteln.
Dumoulin erreichte das Ziel zeitgleich mit Kolumbianer Nairo Quintana und dem Italiener Vincenzo Nibali, den im Gesamtklassement unmittelbar hinter ihm klassierten zwei Fahrern. Dadurch gab es auf den ersten drei Positionen keine Verschiebungen. Dumoulin liegt als Leader weiterhin 31 Sekunden vor Quintana und 72 Sekunden vor Nibali.
Etappensieger wurde der Amerikaner Tejay van Garderen, der sich im einem Zweiersprint gegen den Spanier Mikel Landa durchsetzte und seiner Mannschaft BMC den zweiten Erfolg an diesem 100. Giro bescherte. Den ersten hatte der Aargauer Silvan Dillier im sechsten Teilstück eingefahren.
Auf den lediglich 137 km zwischen Moena und St. Ulrich im Grödnertal standen nicht weniger als fünf Aufstiege mit insgesamt 3500 Höhenmeter im Weg. Idealer hätte das Terrain kaum sein können, um die Position von Leader Dumoulin anzugreifen. Doch an diesem Tag war gegen den 26-jährigen aus Maastricht nichts zu machen.
Die Etappe vom Freitag, die über 191 km von Innichen nach Piancavallo führt, wird mit der letzten Bergankunft im aktuellen Giro zu Ende gehen. Der Schlussanstieg zum Ziel ist 15,4 km lang und vor allem auf den ersten 6 km sehr steil. Am Freitag folgt dann noch die letzte der fünf aufeinanderfolgenden Berg-Etappen, ehe die Rundfahrt am Sonntag mit dem 29,3 km langen Zeitfahren von Monza nach Mailand abgeschlossen wird.