Tom Lüthi Sechster in Misano – Knochenbruch bei Krummenacher

Tom Lüthi nimmt den GP von San Marino in Misano aus der zweiten Startreihe in Angriff. Der Emmentaler verlor zwar nur 0,375 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Marquez, erreichte damit aber nur Rang 6.

Lüthi im Qualifying von Misano bester Schweizer (Bild: Si)

Tom Lüthi nimmt den GP von San Marino in Misano aus der zweiten Startreihe in Angriff. Der Emmentaler verlor zwar nur 0,375 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Marquez, erreichte damit aber nur Rang 6.

Nicht weniger als 16 Piloten klassierten sich im Qualifying in Misano innerhalb von einer Sekunde. Marc Marquez war auf seiner Suter 0,044 Sekunden schneller als sein spanischer Landsmann Pol Espargaro, der fünf Minuten vor Trainingsende mit seiner Kalex stürzte. Für Marquez war es vor seinem 73. WM-Rennen bereits die 28. Trainingsbestzeit.

Tom Lüthi stellte zwar oft auf seinen 20 Trainingsrunden im ersten Sektor Bestzeit auf, konnte diese aber auf der 4,226 km langen Strecke nicht bis zur Ziellinie verwalten. Vor ihm klassierten sich noch Scott Redding (Gb), der überraschende Takaaki Nakagami (Jap) und Andrea Iannone (It).

Zeitenmässig sieht es für die anderen Moto2-Schweizer zwar nicht schlecht aus, aber die Startpositionen sind doch enttäuschend: Dominique Aegerter startet mit 1,011 Sekunden Rückstand nur von Rang 17 aus, Randy Krummenacher mit 1,175 Sekunden Rückstand zwei Plätze dahinter.

Krummenacher hatte zudem weiteres Pech. Der Zürcher Oberländer stürzte zudem in der letzten Runde und brach sich dabei den rechten Mittelfussknochen. Er erhielt aber vom Rennarzt bereits grünes Licht und darf am Sonntag zum Grand Prix starten.

In der MotoGP-Klasse hat Dani Pedrosa mit seiner Qualifying-Bestzeit nun genauso viele Pole-Positions in seiner Karriere erreicht wie Siege – deren 41. Nur 18 Hundertstel dahinter klassierte sich sein spanischer Landsmann und WM-Leader Jorge Lorenzo, der vor dem Rennen am Sonntag noch 13 Zähler Vorsprung hat. Cal Crutchlow (Gb, Yamaha), der vor zwei Wochen in Brünn als Dritter seinen ersten Podestplatz herausfuhr, komplettiert die erste Startreihe.

In der Moto3 sicherte sich WM-Leader Sandro Cortese mit seiner KTM Startplatz 1. Sein engster Verfolger, der Spanier Maverick Viñales, landete nur auf Rang 11, der Schweizer Giulian Pedone hielt den „Schaden“ mit Rang 23 in Grenzen.

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