Top-Luxushotels sehen Licht am Ende des Tunnels

Die vornehmsten der Schweizer Luxushotels sehen Licht am Ende des Tunnels. Die 38 Nobelherbergen der Vereinigung «Swiss Deluxe Hotels» haben im vergangenen Jahr 1,41 Mrd. Fr. Umsatz erreicht. Das ist nicht mehr als 2012, aber immerhin ein Zeichen der Erholung.

Sicht auf das Luxushotel "Gstaad Palace" am 31. Januar 2014 (Bild: sda)

Die vornehmsten der Schweizer Luxushotels sehen Licht am Ende des Tunnels. Die 38 Nobelherbergen der Vereinigung «Swiss Deluxe Hotels» haben im vergangenen Jahr 1,41 Mrd. Fr. Umsatz erreicht. Das ist nicht mehr als 2012, aber immerhin ein Zeichen der Erholung.

Die Hotels, zu denen weltberühmte Häuser wie das Zürcher «Baur au Lac», das «Gstaad Palace», das «Victoria-Jungfrau» in Interlaken oder das «Montreux Palace» gehören, kamen auf 835’000 Übernachtungen. Dies ist ebenfalls etwa so viel wie im Vorjahr, wie die Vereinigung am Donnerstag mitteilte.

«2013 ist in mancher Hinsicht ein Wendepunkt für eine gestärkte Entwicklung in die Zukunft», sagte der Präsident der Swiss Deluxe Hotels, Jan Brucker. Der wegen der ungünstigen Wechselkurse über Jahre beobachtete Rückgang der Stammgäste aus Deutschland, Frankreich und Grossbritannien habe sich abgeschwächt. Die verbleibenden Lücken wurde auch 2013 von Gästen aus den Schwellenländern oder aus den Golfstaaten gefüllt.

Der starke Franken und die hohen Kosten für Personal und Lebensmittel setzen den Finanzen der Hotels aber weiter zu. Ein Grund zur Klage sind die Schweizer Mindestlöhne, die viel höher sind als im Ausland.

Sorgen bereiten den Hoteldirektoren zudem das Ja zur Masseneinwanderungsinitiative vom 9. Februar. Ausländerkontingente könnten die Hotels bei der Suche nach Fachkräften im Ausland behindern, oder ihnen neue Kosten aufbürden.

40 Prozent der Mitarbeiter in den 38 Häusern kommen aus dem Ausland, davon ein Drittel aus der EU. Die Swiss Deluxe Hotels wollen sich zusammen mit dem Branchenverband Hotelleriesuisse in den Prozess der politischen Umsetzung der Initiative einbringen und die Anliegen der Tourismusbetriebe vorbringen.

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