Florence Schelling (24) wird von den Medienschaffenden zur wertvollsten Spielerin (MVP) und zur besten Torhüterin des olympischen Turniers gewählt.
Schelling ist mit einer Fangquote von 91,30 Prozent zwar statistisch nur die sechstbeste Keeperin des Turniers, sie zeigte mit 252 Schüssen aber auch mit Abstand am meisten Paraden – 80 mehr als die am zweitmeisten beschäftigte Torhüterin. Nur ihre ausserordentlichen Leistungen ermöglichten den Schweizerinnen den Vorstoss in die Medaillenspiele.
Als MVP gehört sie selbstverständlich auch dem Allstar-Team an. Als beste Torhüterin war Schelling bereits nach der WM 2012 ausgezeichnet worden. Damals hatte sie die Schweizerinnen ebenfalls zur Bronzemedaille gehext. «Das habe ich überhaupt nicht erwartet», so Schelling völlig gerührt zur Ehrung, «es gibt so viele gute Spielerinnen. Das ist fantastisch.»
Schelling wandelt damit in den Spuren von Roman Josi, der letztes Jahr an der WM in Stockholm als erster Schweizer zum MVP (und zum besten Verteidiger) eines grossen Turniers gekürt wurde.
Allstar-Team Frauen-Turnier (von den Medien gewählt). Wertvollste Spielerin (MVP): Florence Schelling (Sz). – Torhüterin: Schelling. – Verteidigerinnen: Megan Bozek (USA), Jenni Hiirikoski (Fi). – Stürmerinnen: Amanda Kessel (USA), Meghan Agosta (Ka), Hilary Knight (USA).
Auszeichnungen der IIHF. Beste Torhüterin: Schelling. – Beste Verteidigerin: Hiirikoski. – Beste Stürmerin: Michelle Karvinen (Fi).