Die Arbeiten zum Schliessen des Gaslecks an einer Förderplattform des Konzerns Total in der Nordsee werden erst in mehreren Wochen beginnen. Bis dahin müssen noch Vorbereitungen getroffen und die benötigte Ausrüstung auf die Plattform „Elgin“ gebracht werden.
Dies teilte das französische Unternehmen am Dienstagabend im schottischen Aberdeen mit. Am Dienstag hatte der Energiekonzern zum zweiten Mal innerhalb einer Woche ein Expertenteam per Helikopter auf die Plattform geschickt.
Aus einem Leck etwa 25 Meter oberhalb der Wasseroberfläche strömen seit 25. März grössere Mengen Gas aus. Zu Beginn seien 200’000 Kubikmeter Gas pro Tag in die Atmosphäre gelangt, hiess es.
Die Menge sei in den vergangenen Tagen möglicherweise kleiner geworden. Umweltschützer haben vor allem auf die Klimaschädlichkeit des Gases aufmerksam gemacht. Das ausströmende Methan ist für den Treibhauseffekt 20 Mal problematischer als Kohlendioxid.