Totenzahl bei Anschlägen in Damaskus auf mehr als 80 gestiegen

Bei den Anschlägen in Damaskus sind Angaben von Aktivisten zufolge am Donnerstag 83 Menschen getötet worden. Der folgenschwerste Angriff ereignete sich im Zentrum der Stadt, als ein Attentäter eine Autobombe in der Nähe des Sitzes der Regierungspartei zündete.

Inferno in Damaskus: Die Anschläge in der syrischen Hauptstadt töteten über 80 Menschen (Bild: sda)

Bei den Anschlägen in Damaskus sind Angaben von Aktivisten zufolge am Donnerstag 83 Menschen getötet worden. Der folgenschwerste Angriff ereignete sich im Zentrum der Stadt, als ein Attentäter eine Autobombe in der Nähe des Sitzes der Regierungspartei zündete.

Dabei wurden 61 Menschen getötet, darunter 17 Mitglieder der Regierungstruppen, wie die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mitteilte. Es handelte sich demzufolge um das schwerste Attentat in Damaskus seit Beginn des Konflikts 2011.

Ebenfalls am Donnerstag wurden bei drei weiteren offenbar koordinierten Anschlägen auf Gebäude der Sicherheitskräfte im nördlichen Stadtteil Barsa 22 Menschen getötet, wie die Beobachtungsstelle bekanntgab.

Die Organisation ist im Ausland ansässig und stützt sich auf Informationen von Aktivisten und Ärzten im Land. Das syrische Aussenministerium sprach von insgesamt 53 Toten am Donnerstag. Die Regierung machte das Terrornetzwerk Al-Kaida für die Gewalt verantwortlich.

Nächster Artikel