Tour de Romandie vor ungewisser Zukunft

In Aigle, dem Hauptsitz des Weltverbandes UCI, tritt Präsident Brian Cookson an die Öffentlichkeit. Am Rande der Tour de Romandie äussert sich der Brite über die Zukunft der Westschweizer Rundfahrt.

UCI-Präsident Cookson äussert sich zur Zukunft der Tour de Romandie (Bild: SI)

In Aigle, dem Hauptsitz des Weltverbandes UCI, tritt Präsident Brian Cookson an die Öffentlichkeit. Am Rande der Tour de Romandie äussert sich der Brite über die Zukunft der Westschweizer Rundfahrt.

Der Status der Westschweizer Rundfahrt im Weltkalender steht auf der Kippe. Bis 2016 gehört die Tour de Romandie zur World Tour, was danach kommt, ist völlig offen. Cookson bedauerte, dass er der Tour über diese Zeit hinaus nicht jene Zugeständnisse liefern könne, die man sich in der Westschweiz so sehr wünsche. Zwei Rundfahrten in der Schweiz auf höchster Stufe mit Weltklasse-Beteiligung seien eigentlich nicht mehr zeitgemäss, sagte Cookson.

Man werde gemeinsam Gespräche führen und Lösungen finden müssen, fügte der UCI-Chef an. Indes stellte Cookson die Wichtigkeit der Tour de Romandie nicht in Abrede: «Wir haben unseren Weltsitz hier, für die Umgebung und die Pflege unserer Beziehung ist das Rennen wichtig. Aber wir müssen auch eine Balance schaffen. Andere Länder wollen auch Rennen der World Tour austragen.»

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