Touristenattraktionen verschwinden eine Stunde lang im Dunkeln

Australien hat am Samstag die „Earth Hour“ eingeläutet. Die Beleuchtung weltbekannter Touristenattraktionen wie der Harbour Bridge und des Opernhauses von Sydney wurde um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde ausgeschaltet – als Zeichen für mehr Klimaschutz und gegen Energieverschwendung.

Abgeschaltete Lichter am Hafen von Sydney an der "Earth Hour" 2010 (Bild: sda)

Australien hat am Samstag die „Earth Hour“ eingeläutet. Die Beleuchtung weltbekannter Touristenattraktionen wie der Harbour Bridge und des Opernhauses von Sydney wurde um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde ausgeschaltet – als Zeichen für mehr Klimaschutz und gegen Energieverschwendung.

Auch die meisten Schweizer Städte wollten sich um 20.30 Uhr an der Aktion der Umweltorganisation WWF beteiligen. So sollten das Basler Münster oder der Genfer Jet d’eau eine Stunde lang im Dunkeln verschwinden, teilte WWF am Freitag in einem Communiqué mit.

Nebst Städten und Gemeinden sind auch Unternehmen und Private auf der ganzen Welt eingeladen, sich am Lichterlöschen zu beteiligen. „Dieses und nächstes Jahr werden in der Energie- und Klimapolitik global und national wichtige Weichen gestellt“, heisst es im Communiqué. Umso wichtiger sei ein starkes Zeichen. In der Schweiz ist die Beteiligung mit rund 40 Städten und Gemeinden laut WWF so gross wie noch nie.

An der Aktion wollen sich in diesem Jahr rund um den Globus 7000 Städte in mehr als 150 Ländern beteiligen. Auch das Brandenburger Tor in Berlin, das New Yorker Empire State Building und das Kolosseum in Rom sollen jeweils für 60 Minuten dunkel bleiben. Erstmals wurde die „Earth Hour“ 2007 durchgeführt.

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