Toyota ruft weltweit mehr als 2,7 Millionen Autos zurück

Der japanische Autobauer Toyota ruft weltweit mehr als 2,7 Millionen Fahrzeuge zurück. Als Grund gab das Unternehmen am Mittwoch Probleme mit den Wasserpumpen und mit der Lenkung an. In der Schweiz sind rund 14’000 Autos vom Rückruf betroffen.

Ein Hybrid-Fahrzeug von Toyota an einer Ausstellung (Archiv) (Bild: sda)

Der japanische Autobauer Toyota ruft weltweit mehr als 2,7 Millionen Fahrzeuge zurück. Als Grund gab das Unternehmen am Mittwoch Probleme mit den Wasserpumpen und mit der Lenkung an. In der Schweiz sind rund 14’000 Autos vom Rückruf betroffen.

Laut Toyota Schweiz handelt es sich um die Modelle Prius II, Avensis und Corolla, die – je nach Bauart – zwischen 2001 und 2009 verkauft wurden. Die Fahrzeugbesitzer würden schriftlich benachrichtigt, sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur sda.

Die Rückrufaktion betrifft in Japan 1,5 Millionen Autos und in Europa eine halbe Million Fahrzeuge. Die Probleme mit der elektrischen Wasserpumpe traten laut Konzernangaben bei Hybrid-Fahrzeugen auf. Bislang seien noch keine Unfälle im Zusammenhang mit den genannten Problemen gemeldet worden, hiess es.

Toyota hatte in den vergangenen Jahren schon mehrfach Millionen Fahrzeuge wegen technischer Probleme und Sicherheitsmängeln zurückrufen müssen, zuletzt Anfang Oktober 7,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit dem elektrischen Fensterheber.

Die Rückrufaktionen schädigten das Ansehen des grössten japanischen Autobauers. Seit 2009 etwa musste Toyota wegen Problemen mit Fussmatten mehr als zwölf Millionen Autos in die Werkstätten ordern. Die Matten wurden mit tödlichen Unfällen in Zusammenhang gebracht. Sie sollen sich mit dem Gaspedal verhakt und dadurch eine ungebremste Beschleunigung ausgelöst haben.

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