Die Planung rund um den Ausbau der Tramverbindung über den Margarethenstich wird konkreter: Die Baselbieter Regierung beantragte dem Landrat 14 Millionen Franken für die direkte Verbindung zwischen dem Leimental und dem Bahnhof SBB.
Das Projekt hatte bei den beiden Halbkantonen schon seit Beginn der Planung einen schweren Stand: Zuerst konnten sich die BLT und die BVB nicht einigen, wer die geplante Strecke betreiben soll. Dann genehmigte der Basler Grosse Rat einen Baukredit von 11,4 Millionen Franken. Der Entscheid des Baselbieter Landrats liess aber auf sich warten.
Nun beantragte die Baselbieter Regierung beim Landrat den restlichen Finanzierungsbetrag von 14 Millionen Franken für die neue Tramverbindung. Dieses sei ein wichtiges Teilstück im Tramnetz 2020 und im Agglomerationsprogramm der Region Basel enthalten, schreibt die Baselbieter Regierung in einer Mitteilung.
Die rund 300 Meter neuen Schienen liegen fast ausschliesslich auf Stadtboden. Bereits früher vereinbarten die beiden Basel, dass Baselland zwei Drittel der Kosten übernimmt und Basel-Stadt ein Drittel. Der Bund wird im Rahmen des Agglomerationsprogrammes voraussichtlich einen Beitrag von 40 Prozent an die Kosten leisten.
Betreiben wird die neue Verbindung die Baselland Transport (BLT) AG. Neu wird die Linie 17 von Ettingen zum Badischen Bahnhof fahren. Ins Projekt integriert sind auch Sanierungs- und Umgestaltungsmassnahmen an den Tramhaltestellen «Dorenbach» und «Margarethen». Sie sollen behindertengerecht gebaut werden.