Transfercoup: Lugano holt Damien Brunner

Die Rückkehr von Damien Brunner in die NLA nach gut zwei Jahren in Nordamerika ist perfekt. Der Schweizer Stürmer unterschreibt einen bis Ende Saison 2018/19 gültigen Vertrag mit dem HC Lugano.

Damien Brunner kehrt in die Schweiz zurück (Bild: SI)

Die Rückkehr von Damien Brunner in die NLA nach gut zwei Jahren in Nordamerika ist perfekt. Der Schweizer Stürmer unterschreibt einen bis Ende Saison 2018/19 gültigen Vertrag mit dem HC Lugano.

Am Donnerstagabend um 18 Uhr Schweizer Zeit war Brunner von den Devils auf die Liste der «Unconditional Waivers» gesetzt worden. 24 Stunden später war klar, dass keine andere NHL-Organisation bereit war, den 28-jährigen Flügelstürmer zu übernehmen. Zu tieferen Konditionen wollte ebenfalls kein Team aus der besten Liga der Welt zugreifen, weshalb der Vertrag der Devils mit einem Jahressalär von 2,5 Millionen Dollar per sofort «in gegenseitigem Einvernehmen» aufgelöst wurde.

Lugano mit Trainer Patrick Fischer wird sich die Verpflichtung von Brunner für vier Saisons einiges kosten lassen. Sicher ist, dass die Tessiner zumindest bis Ende Saison 2015/16 nach den Schweden Linus Klasen und Fredrik Pettersson einen weiteren Spektakelmacher in ihren Reihen haben werden. Für die Zeit danach hat sich Brunner eine Ausstiegsklausel fürs Ausland in den Vertrag setzen lassen. Wann Brunner nach 135 NHL-Partien mit 67 Skorerpunkten (30 Tore, 37 Assists) wieder in der NLA spielen wird, ist noch unklar.

Mit der Rückkehr in die NLA schliesst sich für Brunner ein Kreis. Anfang Januar 2013 hatte er den EV Zug Richtung Nordamerika verlassen, nachdem er im Frühling als erster Stürmer mit Schweizer Pass seit Guido Lindemann Liga-Topskorer geworden und mit der Auszeichnung als wertvollster Spieler («MVP») bedacht worden war. Nach einer (wegen des Lockouts verkürzten) Saison mit den Detroit Red Wings schlug Brunner im Sommer darauf die Offerte des damals aktuellen Klubs aus und unterschrieb stattdessen einen ebenfalls mit fünf Millionen Dollar dotierten Zweijahresvertrag mit New Jersey.

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