Nach dem verheerenden islamistischen Terrorakt in Bangladesch hat Premierministerin Sheikh Hasina zusammen mit hochrangigen Politikern der Opfer gedacht. Minister, Diplomaten, Politiker sowie Angehörige versammelten sich am Montag in einem Stadion der Armee.
Dort waren die Särge der Opfer aufgebaut. Anschliessend sollten die Opfer der Geiselnahme den Familien übergeben werden. Am Abend sollte die zweitägige Staatstrauer enden, die wegen des Anschlags ausgerufen worden war.
Terroristen hatten in der Nacht zum Samstag in einem bei Ausländern beliebten Restaurant in der Hauptstadt Dhaka stundenlang Geiseln festgehalten und mindestens 20 der Besucher sowie zwei Polizisten getötet. Bei der Erstürmung des Restaurants befreiten Armee und Polizei am Samstagmorgen 13 Geiseln. Sechs der sieben Täter wurden dabei erschossen.
Für die Tat übernahm die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Verantwortung. Die Regierung in Dhaka wies dies jedoch zurück und verwies auf einheimische Radikale. Der IS selbst sei in Bangladesch nicht aktiv. Am Montagnachmittag (Ortszeit) meldete die Polizei, bisher zwei Verdächtige festgenommen zu haben, die jedoch noch nicht vernehmungsfähig seien.