Der Leichnam von Udo Jürgens ist in der Schweiz eingeäschert worden. Familienmitglieder und enge Freunde des Sängers nahmen am Dienstag Abschied, wie sein Sprecher Thomas Weber am Samstag der deutschen Nachrichtenagentur dpa sagte.
Ebenfalls im kleinsten Kreis werde die Urne beigesetzt, bestätigte er einen «Bild»-Bericht. «Es wird sicher auch eine Verabschiedung im öffentlichen Raum stattfinden», sagte Weber. Solch eine Veranstaltung könnte tausende Fans anziehen und müsste daher erst genau geplant werden.
«Die Familie trauert und wird Anfang des nächsten Jahres eine Vorstellung haben, wie alles ablaufen soll.» In der Frage, ob es ein Ehrengrab für Jürgens geben solle, sei noch keine Entscheidung gefallen. Jürgens‘ Geburtsstadt Klagenfurt und auch Wien kämen dafür in Frage, sagte Weber.
Jürgens war in seiner Wahlheimat Schweiz am Sonntag bei einem Spaziergang zusammengebrochen. Er starb im Alter von 80 Jahren im Spital Münsterlingen an Herzversagen.
Der Sänger und Pianist hatte bis Anfang Dezember den ersten Teil seiner «Mitten im Leben»-Tournee absolviert. Im Februar sollte eine zweite Serie mit 23 Auftritten beginnen. Ticketkäufer bekommen ab 7. Januar an allen Vorverkaufsstellen ihr Geld zurück.