Sébastien Buemi erlebt in Peking einen Start nach Mass in die neue Saison der Formel E. Der Waadtländer siegt in der chinesischen Hauptstadt auf überlegene Weise und gewinnt 30 Punkte.
Nachdem er den Titelgewinn in der Premieren-Saison der Meisterschaft für Autos mit Elektro-Antrieb um einen Punkt knapp verpasst hat, will Sébastien Buemi heuer Verpasstes nachholen. In Peking stellte der für das Team Renault E.Dams fahrende Romand seine Form bei erster Gelegenheit unter Beweis und lancierte die neue Saison aus seiner Sicht auf bestmögliche Weise. Denn neben den 25 Punkten für den Sieg durfte sich der am nächsten Samstag 27 Jahre alt werdende Langstrecken-Weltmeister von 2014 fünf weitere Zähler gutschreiben lassen – drei für die Pole-Position, zwei für die schnellste Rennrunde.
Buemi setzte sich in den Häuserschluchten von Peking mit elf Sekunden Vorsprung vor dem Brasilianer Lucas di Grassi durch. Dritter wurde der einst bei Sauber engagiert gewesene Deutsche Nick Heidfeld, der damit das Podest mit ehemaligen Formel-1-Fahrern komplettierte.
Nach dem Triumph in China kommt Buemi bereits auf vier Erfolge im Rahmen der Formel E. Er hat dergestalt im Schnitt jedes dritte Rennen der im September 2014 lancierten Rennserie gewonnen.