Trend: Aargauer Volk verwerfen beide Initiativen zur Pillenabgabe

Im Aargau dürften in der kantonalen Abstimmung die beiden Volksinitiativen zur Medikamentenabgabe deutlich scheitern. Rund 60 Prozent der Stimmenden lehnen die beiden Begehren ab. Ausgezählt sind bislang sechs von elf Bezirken.

Im Aargau dürften in der kantonalen Abstimmung die beiden Volksinitiativen zur Medikamentenabgabe deutlich scheitern. Rund 60 Prozent der Stimmenden lehnen die beiden Begehren ab. Ausgezählt sind bislang sechs von elf Bezirken.

Das Stimmvolk verwirft die Initiative «Miteinander statt gegeneinander» des Apothekerverbandes gemäss Zwischenresultat mit einem Nein-Stimmenanteil von 60 Prozent.

Die Initiative «Ja zur ärztlichen Medikamentenabgabe» des Ärzteverbandes dürfte mit einem Nein-Stimmenanteil von 59 Prozent scheitern.

Wenn sich dieser Trend bestätigt, wird sich im Kanton Aargau nichts ändern. Patientinnen und Patienten können ihre Medikamente weiterhin einzig in der Apotheke beziehen.

Die Initiative der Ärzte wollte dies ändern. Die Apotheken wollten das bisher im Gesundheitsgesetz festgeschriebene Selbstdispensationsverbot in der Kantonsverfassung verankern.

Nächster Artikel