Die exportorientierte Bürstenherstellerin Trisa hat 2011 weniger umgesetzt und verdient als im Jahr davor. Der Umsatz ging um 7,3 Prozent auf 215,3 Mio. Fr. zurück, der Reingewinn um 14,6 Prozent auf 14,4 Mio. Franken, wie Trisa am Donnerstag mitteilte.
Besonders das Stammhaus in Triengen mit dem Kerngeschäft Zahnbürsten spürte den teuren Franken, da 95 Prozent der Bürstchen exportiert werden. Abgefedert wurden die negativen Währungseffekte von den inlandorientierten Schwestergesellschaften, die zulegen konnten.
2011 betrug der Exportumsatz 129,2 Mio. Franken, was einem Rückgang von 9,3 Prozent entspricht. Im Inland verringerte sich der Umsatz um 4,1 Prozent auf 86,1 Mio. Franken.
Der Exportanteil reduzierte sich von 61,4 Prozent auf 60,0 Prozent. 73 Prozent des Gesamtumsatzes entfielen auf die Mundpflege, der Rest auf Raum- und Haarpflege.
Trisa bezeichnet das Ergebnis 2011 als solide. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung hätten Früchte getragen. 28 Prozent des Umsatzes seien mit neuen Produkten erzielt worden. Für die Zukunft verfüge das Unternehmen über eine gut gefüllte Pipeline.
Im laufenden Jahr feiert Trisa das 125-jährige Jubiläum. Die Bürstenfabrik Triengen AG wurde 1887 gegründet und stellt seit 1903 auch Zahnbürsten her. Trisa wird in vierter Generation von der Familie Pfenniger geführt und beschäftigt über 1100 Personen.