Grossartiger Erfolg für Martin Fuchs: Der erst 20-jährige Schweizer gewann den mit 150’000 Euro dotierten Grand Prix beim Fünfsterne-CSI in Wien.
Fuchs qualifizierte sich mit Principal als einziger Schweizer mit einem fehlerfreien Ritt im Normalparcours für das Stechen. Dort blieben von insgesamt neun Reitern nur deren drei ohne Abwurf, wobei für den Sohn von Thomas Fuchs die beste Zeit notiert wurde. Der Schweizer verwies den zweifachen holländischen Olympia-Silbermedaillengewinner Gerco Schröder mit Eurocommerce London letztlich um 83 Hundertstelsekunden auf Platz 2. Dritter wurde Roger Yves Bost aus Frankreich.
Österreich scheint für Martin Fuchs ein gutes Terrain zu sein. Mitte August hatte er mit dem 16-jährigen Mecklenburger Wallach Principal an den Europameisterschaften der Jungen Reiter in Ebreichsdorf die Goldmedaille gewonnen. In der Wiener Stadthalle trat Fuchs die Nachfolge von Beat Mändli an, der im Vorjahr mit Louis siegreich gewesen war und gestern vorzeitig aufgab. Vor sechs Jahren war Mändli von Principal zum GP-Sieg in Wien getragen worden.
Steve Guerdat mit Nasa, Paul Estermann mit Castlefield Eclipse sowie Pius Schwizer mit Piscou du Chene schieden bereits nach dem Normalparcours aus.