Olé olé! Unsere Liste hilft, sich nach dem WM-Aus der Schweiz gegen den Fussball zu entscheiden.
So. Im Nachhinein betrachtet war das Ganze ein Flop. Jammern hilft nichts, die Schweiz ist raus.
Hier kommt das ultimative Argumentarium, warum sich WM schauen ohnehin nie gelohnt hat.
Eine kleine Rechnung:
Insgesamt werden an dieser WM 63 Matches gespielt. Davon können maximal 55 angeschaut werden, weil in der letzten Gruppenphase die Spiele parallel stattfinden. Bei durchschnittlich 94 Minuten pro Spiel macht das 5170 Minuten, also rund 86 Stunden. So wie es aussieht, gehen die Spiele heuer öfter in die Verlängerung. Man darf also getrost und grosszügig aufrunden.
In dieser Zeit hätte man folgende schlauen Dinge anstellen können:
- Arabisch lernen, an der Migros Klubschule in drei Kursen von Anfänger bis Niveau A1. Yalla!
- Feuerwehrmann werden im Schwarzwald.
- Mit dem Velo nach Kiew oder Lissabon fahren. Das sind rund 1720 Kilometer bei sportlichen 20 km/h Durchschnittgeschwindigkeit.
- Einen komatösen Vollsuff von 13 Promille metabolisieren (bei durchschnittlichen 0.15 Promille/Stunde). Den absurd hohen Wert erreichen Sie, wenn Sie als 30-jähriger Mann von 180cm Körpergrösse und 80kg Gewicht innerhalb einer Stunde 113 Schnäpse kippen. Hier können Sie ihren aktuellen Promillestand berechnen.
- Binge Watching: 4 Staffeln «24» (4320 Min) und danach alle Star Wars Filme (803 Min) schauen. Übrig bleiben 47 Minuten zum Bier holen und um aufs WC zu gehen.
- 738 Mal bei der Post anstehen (gemäss eigenen Angaben beträgt die durchschnittliche Wartezeit 7 Minuten).
- Als Captain Kirk mit Warpfaktor 7 bis zu Alpha Centauri fliegen. Das nächste Sonnensystem ist 4,7 Lichtjahre entfernt.
- Die Bibel gemütlich lesen und den einen oder anderen Vers nochmals wiederholen.
- «Das Kapital» von Karl Marx lesen, (alle drei Bände, knapp eine Million Wörter). Und das in einem Zug und ohne viel verstanden zu haben.
- Als pausenloser Kettenraucher 64 Päckchen «Gauloises Blondes» inhalieren.
- 273 mal Sex haben, (durchschnittliche Liebeszeit der Schweizer: 18,9 Minuten).
- Eine Pizza verdauen.
- 1034 argentinische Rindersteaks auf den Punkt braten
- Einen Dreitagebart wachsen lassen.
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Disclaimer: Dieser Beitrag wurde Sepp Blatter zusammen mit einem Briefumschlag zur Qualitätssicherung vorgelegt, ihm gefiel vor allem der Arabischkurs: «Dann könnte ich noch besser mit aufstrebenden Fussballgastgebernationen aus dem nahen Osten verhandeln.»