Trotz der hohen Temperaturen in der dritten Juniwoche fällt der Monat nördlich der Alpen insgesamt durchschnittlich oder sogar etwa zu kühl aus. Das wechselhafte und ausgesprochen nasskalte Wetter gegen Ende des Monats trübte die Bilanz.
Auch von der Sonne wurde die Schweiz nicht besonders verwöhnt: Im Mittelland und im Westen entsprachen die Sonnenstunden den langjährigen Mittelwerten, wie der Wetterdienst Meteomedia am Freitag mitteilte.
In den zentralen Voralpen und Alpen gab es sogar bis zu zwanzig Prozent weniger Sonne. Einzig im Tessin war der Juni rund 1 Grad wärmer und auch sonniger als üblich.
Der Regen war sehr unterschiedlich verteilt. Während es im Zentralwallis extrem trocken war, fielen längs der Voralpen mehr als 200 Liter pro Quadratmeter. Zwischen Muotathal, Toggenburg und Alpstein regnete es fast doppelt so viel wie normalerweise im Juni, wie Meteomedia mitteilte. Schweizweit wurden zudem insgesamt 17’000 Blitzeinschläge registriert.