Trotz Waffenruhe FARC-Anführer in Kolumbien getötet

Am ersten Tag einer Waffenruhe haben Sicherheitskräfte im Südwesten Kolumbiens einen ranghohen Anführer der Guerillaorganisation FARC getötet. Diego Tabares alias «Andrés» ist am Sonntag bei einem Gefecht im Departement Cauca ums Leben gekommen, teilte das Verteidigungsministerium mit.

FARC-Rebellen (Symbolbild) (Bild: sda)

Am ersten Tag einer Waffenruhe haben Sicherheitskräfte im Südwesten Kolumbiens einen ranghohen Anführer der Guerillaorganisation FARC getötet. Diego Tabares alias «Andrés» ist am Sonntag bei einem Gefecht im Departement Cauca ums Leben gekommen, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Der Kommandeur der 6. Front der Farc soll der Drahtzieher des gescheiterten Attentats auf den ehemaligen Innenminister Fernando Londoño gewesen sein. Bei diesem waren im vergangenen Jahr fünf Menschen ums Leben gekommen.

Am Sonntag begann eine Waffenruhe von 30 Tagen, die die FARC einseitig erklärt hatte. Die Rebellen verhandeln mit der kolumbianischen Regierung seit mehr als einem Jahr in Havanna über ein Friedensabkommen.

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