US-Präsident Donald Trump hat mit Spitzenmanagern von Apple, Amazon, Microsoft und 15 anderen Technologieunternehmen über eine Modernisierung der Computersysteme der Regierung beraten. Das Sparpotenzial liege bei rund einer Billion Dollar in den nächsten zehn Jahren.
Regierung und Verwaltung müssten bei der technischen Revolution einen Rückstand aufholen, sagte Trump bei den Gesprächen am Montag. Ziel sei ein deutlich besserer Service für die Bürger.
Apple-Chef Tim Cook sagte: «Die USA sollten die modernste Verwaltung der Welt haben. Derzeit ist das nicht der Fall.» Die IT-Kosten der Regierung liegen bei jährlich mehr als 80 Milliarden Dollar. Einige Behörden nutzen Systeme mit Komponenten, die zum Teil 50 Jahre alt sind.
An dem Treffen nahmen unter anderem auch Amazon-Chef Jeff Bezos sowie seine Kollegen von Microsoft, Intel, IBM und Oracle sowie der Verwaltungsratschef der Google-Mutter Alphabet, Eric Schmidt, teil. Sie gehören zum Amerikanischen Technologie-Rat, den Trump zur Modernisierung der Verwaltung im Mai ins Leben gerufen hat. Einige der Tech-Konzerne hatten zuletzt allerdings auch Trumps Pläne für eine verschärfte Einreisebeschränkung und einen Rückzug aus dem Weltklimavertrag kritisiert.