Truppenübung mit fast 1000 Beteiligten im Kanton Solothurn

Im Raum Grenchen-Oensingen hat am Montagmorgen die grossangelegte Volltruppenübung «Soletta 13» begonnen. Die Übung, bei der das Zusammenspiels von zivilen und militärischen Sicherungskräften geprobt wird, dauert bis am Mittwoch.

Im Raum Grenchen-Oensingen hat am Montagmorgen die grossangelegte Volltruppenübung «Soletta 13» begonnen. Die Übung, bei der das Zusammenspiels von zivilen und militärischen Sicherungskräften geprobt wird, dauert bis am Mittwoch.

Auf der zivilen Seite stehen Teile der Polizei, der Feuerwehr, der Rettungsdienste und des Zivilschutzes des Kantons Solothurn im Einsatz. Auch ein Care-Team wird daran beteiligt sein. Auf der militärischen Seite macht das Infanteriebataillon 56 mit.

Brigadier Daniel Keller, der Kommandant der Infanteriebrigade 5, sagte an der Medienkonferenz vom Montag: „Es geht darum, die Schnittstellen zwischen den einzelnen Einsatzkräften zu beüben, damit diese in einem Ernstfall nicht zu Bruchstellen werden.“

Eine derart grosse Übung findet im Kanton Solothurn zum ersten Mal statt. Auf der zivilen Seite nehmen rund 200 Personen, auf der militärischen Seite rund 650 Einsatzkräfte daran teil. Im Grossraum zwischen Grenchen und Oensingen wird die Bevölkerung von der Übung durch Verschiebungen von Einsatzkräften auf den Strassen und durch Einsätze aus der Luft tangiert sein.

Konkret geht es um Raum- und Objektüberwachungen, Sicherungsaufgaben, verschiedene Rettungseinsätze oder den Begleitschutz zur Überwachung einer Konferenz. Auch die Sondereinheit „Falk“ der Kantonspolizei wird ins Geschehen integriert.

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