Die Tschechen bleiben dem Gerstensaft treu: Mit einem Durchschnittskonsum von unverändert 143 Litern Bier pro Kopf war das Land im Herzen Europas auch 2016 wieder weltweiter Rekordhalter.
Wie der tschechische Brauereiverband am Montag in Prag weiter mitteilte, stieg die heimische Produktion im vergangenen Jahr auf 20,5 Millionen Hektoliter Bier. Entscheidenden Anteil daran hatte der Export, der um 4,5 Prozent zulegte. Hauptabnehmerländer sind die Slowakei, Deutschland und Polen.
Die traditionelle tschechische Kneipenkultur kann sich vorerst behaupten: Immer noch wird mehr als jedes zweite Bier auswärts getrunken und nicht im Supermarkt gekauft.
In der Schweiz hingegen ist der Bierkonsum seit Jahren rückläufig. Im Braujahr 2015/16 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch noch 55 Liter, einen halben Liter weniger als in der Vorperiode.