Für mehrere Hochkaräter gilt es in der 5. Runde der Champions League ernst. Die Ausgangslage für Manchester ist United trügerisch und für Juventus Turin geht es bereits ans Eingemachte.
Manchester United ist nach vier Spieltagen zwar Leader der Gruppe A. Die Ausgangslage vor der Partie in Leverkusen ist jedoch tückisch. Bei einer Niederlage könnte das Ausscheiden drohen, zumal der Bundesligist an den «Red Devils» vorbeiziehen würde und das Drittplatzierte Schachtjor Donezk – ein Heimsieg gegen Schlusslicht San Sebastian (mit dem Schweizer Internationalen Haris Seferovic) vorausgesetzt – zu den Briten aufschliessen würde. Um dem Showdown im heimischen Old Trafford gegen die Ukrainer auszuweichen, bedarf es gegen Bayer Leverkusen, der sich als Zweiter in der Bundesliga hartnäckig im Windschatten von Bayern hält, mit Sicherheit einen stärkeren Auftritt als zuletzt.
Juventus Turin steht in der Gruppe B mit dem Rücken zur Wand. Nach lediglich drei Punkten muss der neue Leader der Serie A gegen den FC Kopenhagen gewinnen, um sich nicht vorzeitig aus dem Rennen um die Achtelfinalplätze zu verabschieden. Dabei können die Italiener auf die Schützenhilfe des bereits qualifizierten Real Madrids hoffen. Setzen sich die Spanier zuhause gegen das zweitplatzierte Galatasaray Istanbul durch und löst die «Alte Dame» ihr Aufgabe besser als beim 1:1 im Hinspiel in Dänemark, als man trotz drückender Überlegenheit keinen Dreier einfahren konnte, käme es in zwei Wochen wenigstens zum Showdown in der Türkei.
In der Gruppe D sind die Würfel gefallen und die beiden Favoriten sind bereits zwei Spiele vor dem Ende der Vorrunde für die Achtelfinals gesetzt. So treten Manchester City zuhause gegen Viktoria Pilsen und Titelverteidiger Bayern München bei ZSKA Moskau (mit Steven Zuber) sorgenfrei an, ehe es zum Abschluss der Gruppenphase in der Allianz Arena nochmals zu einer gegenseitigen Standortbestimmung kommt.