Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist zu einem viertägigen Besuch in China eingetroffen. Er habe am Sonntag die Region Xinjiang im Westen des Landes besucht und reise am Montag weiter nach Peking, teilte das chinesische Aussenministerium mit.
In Xinjiang kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den turksprachigen Uiguren und den Sicherheitskräften.
Der Besuch Erdogans folgt auf die Reise des chinesischen Vizepräsidenten Xi Jinping im Februar in die Türkei, bei der die Länder Verträge über Geschäfte in Milliardenhöhe unterzeichneten. Zuletzt hatte vor 27 Jahren ein türkischer Ministerpräsident China besucht.