Das Neue Kino zeigt im Rahmen eines kleinen Festivals diesen Sonntag zwei Dokumentarfilme aus der Türkei.
Wie fühlt es sich an, Eltern von homosexuellern und transgender Kindern in einem konservativen, homo- und transphoben Land zu sein? Im Film «My Child» des türkischen Regisseurs Can Candan spricht eine Gruppe Eltern aus Istanbul über ihre Erfahrungen und Erlebnisse:
Auf Spurensuche
In «Saroyan Land» begibt sich die ebenfalls türkischen Regisseurin Lusin Dink auf die Spuren des armenischstämmigen US-Schriftstellers William Saroyan, der 1964 erstmals seine Heimat besuchte:
Nach Basel haben es die beiden Filme trotz zahlreicher Aufführungen in anderen Städten leider noch nicht geschafft – also entschieden Yusuf Bayraktar, Adile Demir und Ulrike Kiessling sie nach Basel zu holen und im Rahmen eines kleinen Filmfestivals im Neuen Kino zu zeigen.
Diesen Sonntag werden «My Child» und «Saroyan Land» also im Neuen Kino über die Leinwand flimmern. Das Anliegen der drei Veranstalter ist simpel: «Wir möchten Verbindungen schaffen. Die Menschen im Quartier – egal ob türkisch oder nicht – sollen zusammenkommen und sich austauschen können», meint Bayraktar. Eintritt darf jeder soviel bezahlen wie er will und kann: Es wird eine Kollekte geben.
Der erste Streifen fängt bereits um 18 Uhr an, es bleibt also genügend Zeit, nach den beiden Filmen bei Börek und Getränken in der gemütlichen Atmosphäre des Neuen Kinos die Köpfe zusammenzustecken.
- Das Neue Kino zeigt zwei Filme von aus der Türkei ausgewanderten RegisseurInnen, Sonntag 23. November, ab 18 Uhr