Tunesien verliert Viertelfinal nach Verlängerung

Äquatorialguinea und die Demokratische Republik Kongo sind die ersten Halbfinalisten beim Afrika-Cup. Die FCZler Yassine Chikhaoui und Amine Chermiti können die Heimreise antreten.

Hier scheitert Tunesiens FCZ-Star Yassine Chikhaoui ganz knapp. (Bild: SI)

Äquatorialguinea und die Demokratische Republik Kongo sind die ersten Halbfinalisten beim Afrika-Cup. Die FCZler Yassine Chikhaoui und Amine Chermiti können die Heimreise antreten.

FCZ-Captain Yassine Chikhaoui leitete in der 71. Minute den 1:0-Führungstreffer für Tunesien durch Akaichi ein. In der Nachspielzeit wurde Äquatorialguinea ein fragwürdiger Foulpenalty zugesprochen. Der Gastgeber nahm das Geschenk an und glich durch Balboa zum 1:1 aus. In der Verlängerung gelang dem 29-jährigen «Rocky» Balboa, der bei Real Madrid ausgebildet wurde, mit einem schönen Freistoss (102.) der K.o.Schlag.

Amine Chermiti wurde bei Tunesien, das seit dem Titelgewinn 2004 nie mehr die Halbfinals erreichte, in der 85. Minute eingewechselt. Äquatorialguinea trifft im Halbfinal am Donnerstag auf den Sieger des Duells zwischen Ghana und Guinea.

Spektakulär verlief der erste Viertelfinal. Nach 55 Minuten stand es immer noch 0:0, dann schossen Dore Ferebory (55.) und Thievy Guivane Bifouma Koulossa (62.) Kongo scheinbar souverän zum Sieg. Doch danach kehrten Yannik Yana Bolasie (66.), Loteteka Bokila (76.), Joel Kimuaki Mpela (81.) und Dieudonne Mbokani Bezua (92.) für Nachbar Demokratische Republik Kongo das Blatt.

Bei Kongo wurde Lausannes Chris Malonga für die Schlussviertelstunde eingewechselt. Der 27-Jährige konnte das Ausscheiden seines Teams aber auch nicht mehr verhindern. Am Mittwoch heisst der Gegner im Halbfinal Elfenbeinküste oder WM-Achtelfinalist Algerien.

Nächster Artikel