In der Region Basel soll die Autobahn A2 vom H 18-Anschluss Muttenz Süd bis und mit der Verzweigung Hagnau in den nächsten Jahren für nahezu 200 Mio. Franken saniert werden. Die geplanten Massnahmen sollen laut dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) den Verkehrsfluss verbessern und die Verkehrssicherheit erhöhen.
Als Schlüsselobjekte des «Erhaltungsprojekts Schänzli» bezeichnete das ASTRA in einer Mitteilung vom Donnerstag die Instandsetzung des Schänzlitunnels und die Verbreiterung des Tunnels Hagnau unter dem SBB-Damm um fünfeinhalb Meter. Um den aktuellen Normen zu genügen, soll der Tunnel einen Verzögerungsstreifen erhalten.
Neben der Verbreiterung des Tunnels Hagnau ist auch eine neue Brücke vorgesehen. Damit und mit einer Neuanordnung der Fahrstreifen will das ASTRA zwei Unfallschwerpunkte in der Verzweigung Hagnau beheben.
Lärmarmer Belag
Nach Auskunft einer ASTRA-Sprecherin erstreckt sich das «Erhaltungsprojekt Schänzli» wegen der zahlreichen Rampen über eine Strecke von insgesamt rund zehn Kilometer. Auf dem ganzen Abschnitt soll ein lärmarmer Belag eingebaut werden. Überdies sind zwischen der Ausfahrt Muttenz Süd und dem Nordanschluss Birsfelden zwei neue Lärmschutzwände im Bereich der H18 vorgesehen.
Die Kosten für das Projekt, das ab 7. Oktober für 30 Tage öffentlich aufgelegt wird, beziffert das ASTRA auf rund 195 Mio. Franken. Die Arbeiten sollen Mitte 2016 in Angriff genommen werden und rund vier Jahre dauern.
Während der Bauarbeiten soll ein Teil des Verkehrs über eine permanente Umleitungsspur geführt werden. Für diese müssen vorab auf der Kreuzung St. Jakobsstrasse/Birsstrasse/Hagnaustrasse ein Kreisel und eine Hilfsbrücke entlang der Autobahn-Galerie erstellt werden.