Twitter-Chef: Beschränkung von 140 Zeichen bleibt

Die Überlegungen, bei Twitter die Beschränkung auf 140 Zeichen zu kippen, sind laut Firmenchef Jack Dorsey vom Tisch. «Es bleibt. Es ist eine gute Beschränkung für uns», sagte Dorsey am Freitag dem TV-Sender NBC.

Auch künftig dürfen Tweets maximal 140 Zeichen lang sein. Die Diskussionen, die Begrenzung aufzuheben, sind vom Tisch. (Bild: sda)

Die Überlegungen, bei Twitter die Beschränkung auf 140 Zeichen zu kippen, sind laut Firmenchef Jack Dorsey vom Tisch. «Es bleibt. Es ist eine gute Beschränkung für uns», sagte Dorsey am Freitag dem TV-Sender NBC.

Vor gut zwei Monaten hatte Dorsey die Abschaffung der Limite selbst ins Gespräch gebracht. Er gab damals zu bedenken, dass Nutzer auch längere Texte veröffentlichen wollten und als Ausweichlösung oft Screenshots hochluden. Twitter werde Dinge ausprobieren, die Nutzer haben wollten, hatte Dorsey damals erklärt.

Die Obergrenze von 140 Zeichen pro Tweet geht darauf zurück, dass Twitter bei der Entwicklung vor zehn Jahren zunächst auf SMS-Basis lief. Ein Tweet sollte in eine SMS mit damals 160 Zeichen passen. Unterdessen ist die aus technischen Gründen eingeführte Beschränkung aber zum Markenzeichen von Twitter geworden. Dies sieht auch Dorsey ein: Die Grenze animiere zu Kürze und Kreativität, schrieb er im Januar in einem Tweet.

Twitter feierte am Montag seinen zehnten Geburtstag – am 21. März hatte Mitgründer Dorsey die erste heute auffindbare Twitter-Nachricht verschickt.

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